Diana Böhm – Kohärentik, Heilpraktiker, Sportphysiotherapie, Osteopathische Anwendungen oder Naturheilverfahren (Bioressonanztherapie, Allergietherapie, Meridianarbeit, Heilmagnetismus, Chromotherapie, Homöopathische Beratungen, Krankengymnastik

Osteopathie

Sanfte Therapie mit Wirkung auf den ganzen Körper

Die Therapieform Osteopathie ist ganzheitlich auf den Körper ausgerichtet. Sie stellt sowohl bei Diagnose als auch Behandlung den Menschen in seiner Gesamtheit in den Vordergrund. Lediglich mit den Händen erkennen und beseitigen ausgebildete Osteopathen dabei Blockaden im ganzen Körper, die ausschlaggebend für bestimmte Beschwerden sein können.

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese Therapieform nach Andrew Taylor Still, einem amerikanischen Mediziner, grundsätzlich erforscht. Im Laufe der Zeit kamen neue Erkenntnisse und Erfahrungen hinzu und wurden in die Weiterentwicklung integriert. Es wird davon ausgegangen, dass verspannte Muskeln oder blockierte Gelenke negativen Einfluss auf das Lymphsystem sowie den Blutkreislauf haben und ursächlich für diverse Symptome sind. Zudem wird bei Befürwortern der Osteopathie die Möglichkeit einer Selbstregulierung des Körpers angenommen, die durch bestimmte osteopathische Techniken angeregt wird.

Annahmen und Grundlagen auf einen Blick

1. Ein Mensch besteht aus Körper, Seele und Geist und soll als Einheit gesehen werden. Daher ist es innerhalb der osteopathischen Diagnose und Behandlung unverzichtbar, nicht nur körperliche Beschwerden zu registrieren, sondern auch den seelischen Zustand eines Patienten zu berücksichtigen. Auf dieser Basis wird entschieden, welche Behandlung der Osteopath vornimmt.

2. Die osteopathische Therapie ist darauf ausgelegt, Blockaden und Spannungen im Körper aufzulösen, um auf diese Weise Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

3. Nur wenn alle Gewebestrukturen wie Muskeln, Gelenke, Sehnen, aber auch Bänder, Haut und Bindegewebe des menschlichen Körpers ineinander problemlos beweglich verbunden sind, fühlt sich der Mensch wohl und hat keine Beschwerden.

Techniken der Osteopathie

Myofasziale Technik

Faszien als Muskeln und Organe umhüllende Bindegewebsstrukturen sind im gesamten Körper vorhanden. Um die Spannung des Gewebes zu normalisieren und dadurch die Durchblutung zu fördern, werden bei dieser  Technik Reize in Form von weichem Druck und Zug mit den Händen gesetzt.

Counterstrain-Technik

Bei dieser Methode stehen Tenderpoints im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um Stellen an Muskeln oder Sehnen, die auf Druck Schmerzen verursachen. Hat der Osteopath diese erkannt, erfolgt eine Auflösung und Entspannung der Punkte mittels einer bestimmten Lagerungstechnik.

Viszerale Technik

Nach einer Ertastung veränderter Spannungen innerer Organe greift ein Osteopath zur Behandlung auf die viszerale Technik zu. Hierbei wird die Eigenbewegung des jeweiligen Organs sanft gefördert, was zu mehr Vitalität und einer besseren Selbstheilungskraft führen soll.

Die sanfte Therapie

Anwendbar bei unterschiedlichen Beschwerden

Obwohl die meisten Patienten, die einen Osteopathen aufsuchen, über Probleme im Bezug auf den Bewegungsapparat klagen, kann die Therapie bei weitaus mehr Symptomen angewendet werden. Hier nur einige der Beschwerden, bei denen eine osteopathische Behandlung sinnvoll sein kann:

  • Rückenschmerzen
  • Arthritis
  • Asthma
  • Migräne
  • Schlafstörungen
  • Kreislaufprobleme
  • Hormonschwankungen
  • Blasenschwäche uvm.

Struktur und Funktion des Körpers

In der osteopathischen Alternativmedizin wird auf Struktur und Funktion des Körpers eingegangen. Beide sind voneinander abhängig.

Zur Körperstruktur zählen:
Muskeln, Knochen, Organe, Körperflüssigkeiten, Nerven

Zur Körperfunktion zählen unter anderem:
Verdauung, Durchblutung

 

Da sich Funktion und Struktur gegenseitig beeinflussen, betrachtet der Osteopath beides ganzheitlich. Auch die Psyche wird mit einbezogen, da beispielsweise Stress einen großen Anteil an körperlichen Beschwerden haben kann.

Vorgehensweise

Wer sich dazu entschlossen hat, wegen einer bestimmten Symptomatik oder rein präventiv einen Osteopathen aufzusuchen, wird von diesem zunächst eingehend befragt. Hierbei wird neben dem Grund des Besuchs auf chronische Erkrankungen, Unfälle oder andere Leiden eingegangen. Auch auf solche, die lange zurückliegen. Selbst jeder noch so kleine Sturz muss berücksichtigt werden.

Nach der sogenannten Anamnese folgt anschließend die körperliche Untersuchung mit den Händen. Dieses Vorgehen stellt die Basis der osteopathischen Diagnostik dar. Der gesamte Körper wird befühlt und abgetastet. Verhärtungen im Gewebe und die Beweglichkeit liefern dem Therapeuten wichtige Hinweise, die vielleicht im Zusammenhang mit den Beschwerden des Patienten stehen.

Die manuelle Untersuchung, auch Palpation genannt, erfolgt auf drei Ebenen:

Strukturebene
Zunächst untersucht der Osteopath Knochen, Gelenke, Haut, Muskeln, Faszien, Nerven, Organe und Bindegewebe. Dies stellt immer die erste Handlung nach der Anamnese dar.

Fluidebene
Auf der zweiten Ebene werden Widerstand, Strömungsgeschwindigkeiten und Fluss im Hinblick auf venöse und arterielle Gefäße und das Lymphsystem diagnostiziert.

Metaebene
Hierbei erfasst der Osteopath energetische Ströme, die sich im Körper zeigen.

Nach der Diagnose wird festgelegt, welche sanfte Therapie aufgrund des Ergebnisses angewandt wird. Viele Griffe und Techniken stehen dabei zur Auswahl. Grundsätzlich unterscheiden sich die drei Arten:

1. Parietal: Behandlung des gesamten Bewegungsapparates
2. Viszeral: Behandlung der inneren Organe behandelt die inneren Organe
3, Kraniosakral: Behandlung des Schädels bis hin zum Kreuzbein

Die erste osteopathische Behandlung nimmt meist etwa eine halbe Stunde Zeit in Anspruch. Danach wird individuell entschieden, wie viele Behandlungen in welchem Abstand folgen sollen. Dabei geht es auch darum, lang anhaltende Erfolge zu erzielen. Nicht nur die akute Situation wird berücksichtigt.

Für wen eignet sich die Osteopathie?

Selbst präventiv kann eine osteopathische Behandlung sinnvoll sein. In der Hektik des Alltags vergessen viele Menschen zu oft, auf ihren Körper und die Psyche zu achten. Dann noch viele Stunden in sitzender Position zu verbringen, führt unweigerlich zu Verspannungen. Damit es erst gar nicht zu größeren Beschwerden kommt, kann zur Entspannung die sanfte Therapie genutzt werden.
Da es sich bei der osteopathischen Behandlung um eine Therapie handelt, die ganzheitlich auf den gesamten Menschen ausgerichtet ist, kann generell jeder von ihr profitieren. Sie hilft dabei den Körper zu mobilisieren und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Somit bietet die Osteopathie auch eine hervorragende Ergänzung zur Schulmedizin.
Nicht zuletzt im Hinblick auf chronische Schmerzen, bei denen keine herkömmliche Therapie mehr hilft, ist die Mobilisierung der Selbstheilungskräfte durch eine sanfte Therapie hilfreich. Wer sich unsicher ist, ob eine derartige Behandlung infrage kommt, sollte für weitere Informationen zunächst Rücksprache mit einem Osteopathen halten.
  • https://www.osteopathie-integrativ.de/index.php/counterstrain-technik.html
  • https://www.dgom.info/fuer-patienten/methoden-der-osteopathie.html
  • https://www.ugb.de/bewegung-sport/osteopathie-blockaden-erspueren-loesen/
  • https://www.atere-therapiezentrum.de/osteopathie/
  • https://www.envivas.de/magazin/als-patient/osteopathie-fuer-kinder/

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